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Freitag, 13. August 2010

Die "Ahlhausens" in der CDU stoppen, auf den Erfolg der "von der Leyens" warten

Von der Leyen: Modernisierung der CDU richtig

ban. BERLIN, 11. August. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und der saarländische Ministerpräsident Peter Müller haben für einen Modernisierungskurs der CDU plädiert. Frau von der Leyen sagte dieser Zeitung, Bedenken aus dem konservativen Parteiflügel, in der Partei nicht genügend Beachtung zu finden, seien ernst zu nehmen. "Doch die Welt um uns herum ändert sich ständig, daran darf die Politik der CDU nicht vorbeigehen." Mit Blick auf das Ausscheiden von Roland Koch, Jürgen Rüttgers und Christian Wulff aus den Ämtern stellvertretender CDU-Vorsitzender äußerte sie: "Es wird eine Veränderung von Sprache und Herangehensweise an die Politik geben. Wir wollen die Werte der CDU bewahren, indem wir sie für die moderne globalisierte Welt übersetzen." Frau von der Leyen wird im Herbst voraussichtlich zu einer der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden gewählt werden. Sie wolle "zusätzliche politische Verantwortung übernehmen". Sie forderte: "Die Union muss mehr zeigen, wohin wir wollen." Müller sagte der Zeitschrift "Stern", zwar müsse die CDU ihre Stammwähler halten. Doch dürfe sich die CDU nicht auf den "Status quo" zurückziehen. "Wer sagt, wir wollen allein die Menschen halten, die uns immer schon gewählt haben, führt uns in eine Sackgasse. Wir müssen auch neue Wählerschichten erreichen." (Siehe Seite 4.)


Text: F.A.Z., 12.08.2010, Nr. 185 / Seite 1

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